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Knochensuppe

07. Juni 2021

Die Knochensuppe oder auch Knochenbrühe genannt, ist ein altes Hausrezept. Sie steckt voller Nährstoffe, ist preiswert in der Herstellung und sehr leicht selbst zu machen.

  • Hervorragende Nahrung für kranke oder rekonvaleszente Tiere
  • Nach oder während großen Anstrengungen wie Jagden oder Geburten
  • Unterstützung der Verdauung
  • Als Appetitanreger, bei mäkeligen Hunden und Katzen
  • Bei erhöhtem Bedarf an Mineralstoffen
  • Oder eben auch einfach nur so

ZUTATEN:

  • 500 g Knochen – entweder ein ganzes Huhn oder frische Knochen vom Rind, Kalb, Lamm, Ziege, Pferd oder Reh – z. B. Markknochen, Querrippe, Sandknochen und vor allem sollten unbedingt auch Gelenkknochen mit Knorpel dabei sein
  • 1,5 Liter Wasser
  • 2 – 4 EL naturtrüber Apfelessig (für Katzen 1 EL auf 1,5 l Wasser)

ZUBEREITUNG:

  1. Knochen und Apfelessig in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken
  2. 24 bis 48 Stunden bei niedriger Temperatur köcheln lassen – je länger desto besser. Es sollte durchgängig leicht „blubbern“, aber nicht stark kochen.
  3. Nach dem Kochvorgang sämtliche Knochenreste entfernen. Hierzu kann die Suppe durch ein Sieb gegossen werden.

Bei richtiger Zubereitung sollte die Brühe in abgekühltem Zustand geleeartig sein.

AUFBEWAHRUNG:

Die Suppe hält sich gut gekühlt etwa drei Tage. Sie kann auf Vorrat auch problemlos portionsweise in kleinen Gefäßen (z. B. Eiswürfelbehälter) eingefroren werden.

FÜTTERUNG:

Die Suppe kann dem Tier in kleinen Mengen pur zum Fressen angeboten werden oder aber unter das Futter gemischt werden.

WIE WIRKT DIE SUPPE?

Beim langem Kochen der Knochen gehen wertvolle Mineralstoffe in die Brühe über. Neben Glukosamin (wichtiger Baustein des Knorpelgewebes), Chondroitin (stärkt die Widerstandsfähigkeit des Knorpels) sowie Hyaluronsäure (wirkt als Schmiermittel bei sämtlichen Gelenkbewegungen) sind dies beispielsweise Calcium, Magnesium, Phosphor sowie Natrium.

Knochenbrühe enthält außerdem Gelatine, welche als Schmiermittel bei Darmproblemen wertvolle Dienste leistet.

Die Leber profitiert vom hohen Glycin-Anteil in der Knochensuppe; somit wird der gesamte Stoffwechsel des Tieres unterstützt.

 

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Gastbeitrag unserer ehemaligen Schülerin Andrea Ruhhammer.

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